Dollar drückt Metalle
Die chinesischen Konjunkturdaten für März halfen Kupfer über die Marke von 6.500 USD. In den vergangenen Tagen kam es jedoch zu einer Aufwertung des US-Dollars und Kupfer ist wieder unter die Marke gefallen. Nichtsdestotrotz ist der Kupferpreis am höchsten Stand seit Monaten. Die Investoren nutzen das, um einen Teil ihrer Gewinne mitzunehmen.
Die Angebotslage bei Kupfer gilt weiterhin als gut, obgleich es zuletzt kleinere Störungen gab. Die Blockade der Las Bambas-Mine von MMG in Peru könnte in Kürze beendet werden. Der japanische Metallproduzent Sumitomo Metal Mining teilte mit, dass man im Geschäftsjahr 2019/20 420.000 Tonnen Kupferraffinade produzieren wolle. Gegenüber dem Vorjahr entspräche dies einem Rückgang um fast acht Prozent.
Die wachsenden Sorgen über die Konjunktur in der Euro-Zone und den Brexit belasten den Euro. Gleichzeitig wächst der Optimismus der Marktteilnehmer zum Ausgang des Handelsstreits zwischen China und den USA. Der Dollarindex verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 97,395 USD. Ein festerer Dollar verteuert potentiell den Rohstoffkauf für Kunden mit anderen Währungen.
Die Aluminiumbestände in London sind am Montag um 6.350 auf 1,122 Mio. Tonnen gesunken. Die Bestände von Blei und Kupfer blieben unverändert. Bei Zink war ein Rückgang um 1.050 auf 51.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Tonne Aluminium notiert 0,1 Prozent leichter bei 1.886 USD, für Blei geht es um 0,6 Prozent auf 1.995 USD abwärts. Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 6.446 USD, Nickel büßt 0,3 Prozent auf 13.036 USD ein. Zink verliert 0,5 Prozent auf 2.887 USD